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Sonntag, 24. August 2014
Familie
callmechaoz | 24. August 14
Mein Papa und ich sind eigentlich ein Herz und eine Seele… nein… eigentlich sind mein Papa und ich uns nur soweit grün, dass es immer funktioniert, so zwischenmenschlich. Aber wie ich gerade feststellen durfte, ist „immer“ auch zu viel gesagt! es passiert halt auch hin und wieder, wobei ich dass jetzt auf einmal im Jahr festmachen will, dass wir uns tierisch in der Wolle haben. Meistens wegen…nichts. so auch heute wieder. Ich muss hier noch anmerken das mein Papa BJ ´63 ist, im osten aufgewachsen, früher in ´nem guten job war und aktuell sich in der „ früher war alles besser „- Fraktion befindet. Im Osten hatten „wir“ ja keine Ausländer und es ging uns besser als heute. Heute haben „wir“ ja mehr mit dem Ausland zu tun als früher! Sollen „die“ sich doch gegenseitig ausrotten und „uns“ damit in ruhe lassen. Mit „die“ meinte er dann „die juden und die (hier beliebiges wort für beliebige Bevölkerungsteile einfügen)“ . Ich hab darauf keine Lust. Das ist erstmal eine Feststellung die vollkommen abgekoppelt von meiner eigentlichen Positionierung im welt- , bevölkerungs-, whatever-politischen Kontext ist. Worauf ich jedoch durchaus Lust habe, ist zu erfahren wie er, stellvertretendd für alle anderen mit diesem Standpunkt, zu solchen aussagen kommt. Ich fass mich hier jetzt mal kurz: er konnte es nicht darlegen, ich frug nach. er gab keine Antwort sondern wiederholte ausschließlich Frasen, ich frug nach. Er wurde laut, ich frug laut nach. er verlor die Beherrschung…… naja, ich hab jetzt erstmal grundstücksverbot.
nicht das ich in dieser Situation nicht hätte an mich halten können. Letztlich aber ist mir zum wiederholten male aufgefallen, wie berechenbar leute reagieren die argumentativ nicht weiter kommen. schlimm nur das es mein Papa sein musste. Nun versuche ich zu klären wie ich
a: die Situation auflösen kann ohne klein bei zu geben
b: seinen Standpunkt verstehen kann und
c: diesen vielleicht auch partiell beeinflussen kann

diese Fragen stelle ich mir nun aber auch schon fast 30 Jahre lang. Es wird wohl eher darauf hinauslaufen, dass ich, respektive er, den Sachverhalt vollkommen ignorieren werden um dann später an vorhergehendem Safepoint einfach neu anzufangen.


wobei, will ich das eigentlich?

PS: Ich hab beim Bund eine Fernmeldeausbildung absolviert. Grundsatz dort: DENKEN-DRÜCKEN-SPRECHEN….
Sollte Grundvoraussetzung für Freiheit werden! Erst denken, dann reden….(hilfe, ich bin bestimmt nicht ein Stückchen besser….)

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Donnerstag, 14. August 2014
Ebola
callmechaoz | 14. August 14
Gestern Morgen, ich trank soeben meinen zweiten Tee, erblickte ich einen Tweet https://twitter.com/N24_de/status/499447679836233728 in meiner Timeline, welchen ich erst einmal sacken lassen musste. „Kanada bietet WHO einen experimentellen Ebolaimpfstoff an.“ Wie anbieten?! So im Sinne des Verkaufs? Sicherlich nicht! Aber warum dann eine solche Formulierung? Typo? Nicht nachgedacht? War das vielleicht doch bewusst gewählt um auf die generelle Situation hinzuweisen? Nämlich das die Staaten erst Initiative ergriffen nachdem die WHO diese Epidemie als „Internationalen Gesundheitsnotfall“ deklarierten? Vorher fühlt sich ja, vermutlich der Kosten wegen, scheinbar keiner bemüßigt etwas zu unternehmen. Hätte man vorher etwas getan, wäre es soweit nicht gekommen. Und ja: hättewärewenn…

Aber mal im ernst: Ebola ist eine absolut neue Krankheit welche diesen Februar erstmalig auftrat. Wie hätte man auch vorher auf den Gedanken kommen können in entsprechenden Richtungen zu forschen. Warum hätte man das überhaupt tun sollen? Vergleichbare Krankheiten sind schließlich noch nie über ihr Ursprungsland hinaus gekommen http://de.wikipedia.org/wiki/Marburgfieber http://www.chirurgie-portal.de/reisemedizin/marburg-fieber.html Letztlich geht es also niemanden etwas an außer die betroffenen Regionen und Länder solange es nicht eine bestimmte Zahl an Infektionen überschreitet.

Ich habe tatsächlich keine Ahnung von der Situation. Mir kommt es nur so vor als ob man hätte sehr vielen Menschen das Leben retten können wenn man in „Ruhezeiten“ entsprechende Forschungen betrieben hätte. Offensichtlich waren ja keine enorm außergewöhnlichen Anstrengungen notwendig einen Impfstoff zu entwickeln wenn man bedenkt das die Krankheit im Februar ausbrach. Vielleicht tue ich den entsprechenden Stellen jetzt auch Unrecht? Dann mag man mich berichtigen. Bis dahin bleibe ich der Überzeugung, dass es so lang am Geld scheitert bis einmal jemand ein Machtwort spricht.

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